Wild-Tulpen (Tulipa)
Steckbrief
- Art: Blume, Wuchshöhe max. 30cm
- Nutzbar: Tier
- Hausgarten geeignet: Ja
- gut geeignet für: trockenere Gegenden
- Winterhart: Ja
- genießbarer Teil: Nein
- Fruchtfarbe: —
- Blattfarbe: grün
- Blattart: breit und lang
- Blüte: alle möglich Farben
- Blütezeit: nach der Schneeschmelze
- Blütenform: meist sechs Blütenblätter
- Wuchsform: aufrecht
- Standort: sonnig
- Bodenart: locker, sandig
- Boden: Frühjahr feucht, Sommer trocken
- pH-Wert: neutral
- Kalkbedarf: gering
- Nährstoffbedarf: gering/hoch
- Art: Blume, Wuchshöhe max. 30cm
- Nutzbar: Tier und Mensch
- Hausgarten geeignet: Ja
- gut geeignet für: trockenere Gegenden
- Winterhart: Ja
- genießbarer Teil: Nein
- Fruchtfarbe: —
- Blattfarbe: grün
- Blattart: breit und lang
- Blüte: alle möglich Farben
- Blütezeit: nach der Schneeschmelze
- Blütenform: meist sechs Blütenblätter
- Wuchsform: aufrecht
- Standort: sonnig
- Bodenart: locker, sandig
- Boden: Frühjahr feucht, Sommer trocken
- pH-Wert: neutral
- Kalkbedarf: gering
- Nährstoffbedarf: gering/hoch
Herkunft
Wild-Tulpen (Tulipa) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Liliengewächse (Liliceae) und kommen ursprünglich aus Zentralasien und dem südöstlichen Mittelmeerraum. Die Wild-Tulpen sind die Ur-Formen heutiger Schnitt-Tulpen und gedeihen in ihren Ursprungsgebieten auf Steppen und in Gebirgsregionen.
Heutige Schnitttulpen haben ihr Aussehen durch starke Züchtungen erhalten. Zusätzlich gibt es einige Sorten, die nur als Hybriden verfügbar sind. Diese Kreuzungen können sich nicht mehr vermehren, aber auch die reinen Zuchtformen sind meist vermehrungsunfähig, da die Zwiebeln ihre ganze Energie in den Blütenkopf stecken und dadruch zu geringe Energiereserven für den Winter haben.
Da das Hauptaugenmerk auf der Optik liegt, können die meisten Sorten auch so gut wie keine Pollen und Nektar produzieren.
Wuchs
Wild-Tulpen beginnen zur Schneeschmelze mit dem Austreiben und bilden Anfangs die langen und breiten Blätter aus, die meist die selbe Höhe wie die der Blüte erreichen. Ihre Hauptaufgabe liegt in der Versorgung der Zwiebel mit Nährstoffen. Durchschnittlich werden die Tulpen ca. 30cm groß, die sich je nach Sorte in Aussehen, Farbe und Blühzeit unterscheiden.
![](https://www.xn--nutzbar-grn-2hb.de/wp-content/uploads/2020/08/Wildblume-lilac-wonder.jpg)
Blüten
Wildtulpen haben meist sechs freistehende Blütenblätter, die je nach Sorte unterschiedliche Farben aufweisen. Oft gibt es zweifarbige Blütenblätter, bei denen mittig die farbliche Trennung stattfindet oder die untere Farbe dominiert. Wegen ihrer ursprünglichen Form bieten die Blüten im Gegensatz zu Zuchtformem Nektar und Pollen an.
Pflanzzeit:
Der optimale Pflanzzeitpunkt liegt zwischen September und November. Solange kein Frost vorhanden ist, können die Zwiebeln aber auch bis in den Februar eingesetzt werden. Dies gelingt am leichtesten mit einem Blumenzwiebelpflanzer. Je später die Zwiebeln in des Erdreich kommen, desto später treiben die Tulpenzwiebeln aus und müssen unter Umständen in heißen Frühjahren mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden.
Standort
Der Standort sollte ähnlich zur natürlichen Umgebung sein, also im Frühjahr genügend Nährstoffe und Wasser zur Verfügung stellen und über den Sommer schön trocken sein. Am besten eignet sich ein sandiger und durchlässiger Boden, wie Steingärten, Steppen- und Staudenbeete. Lehmiger und allgemein schwerer Boden sollte am besten vermieden oder vorher mit Sand aufgelockert werden, da die Zwiebeln hier sehr schnell verfaulen können und auch Standorte in der Nähe von Mäuselöchern sind ungeeignet, da diese sonst von den Mäusen gefressen werden.
Rasenflächen sind ebenfalls ungeeignet, da diese einen meist stark verdichteten Boden aufweisen und über den Sommer oft bewässert werden. Künstlicher Dünger und Pestizide haben eine zusätzliche negative Auswirkung.
Pflege
Während dem Austrieb können die Tulpen durch Nährstoffzugabe unterstützt werden. Um die Wahrscheinlichkeit für einen Neuaustrieb zu erhöhen, sollten die verblühten Köpfe entfernt werden, dadurch steckt die Tulpe keine Energie in die Samenbildung und hat mehr Reserven für die Überwinterung. Da die Tulpenblätter bis zum Vertrocknen die Zwiebel mit Nährstoffen versorgt, müssen diese unbedingt stehen gelassen werden.
Krankheiten
Zu feuchter Boden kann zu Pilzerkrankungen führen. Am bekanntesten ist der Grauschimmel (Botrytis cinerea) und das sich sehr schnell über den gesamten Bestand ausbreitende Tulpenfeuer (Botrytis tulipae). Merkmale beider Pilzarten sind ein deformierter Austrieb, Faulstellen und ein grauer Pilzrasen auf den Blättern. Der Pilz gelangt hauptsächlich durch bereits befallene Zwiebeln in den eigen Garten und ist an leicht eingesunkenen und/oder matschig verfärbten Flecken auf der Schale erkennbar. Befallene Tulpen und Knollen sollten umgehend aus dem Garten entfernt werden.
Wegen dem im Frühjahr hohen Nährstoffbedarf wird der Boden mit der Zeit „Tulpenmüde“. Ein Merkmal sind nicht mehr blühende Tulpen. Das Problem kann meist durch einen Standortwechsel gelöst werden.
Vermehrungsfähige Sorten
Sorten die sich vermehren können, sind unter anderem Weinbergtulpen (Tulipa sylvestris) und Wildtulpen (T. turkestanica)
Steckbrief
- Art: Blume, Wuchshöhe max. 30cm
- Nutzbar: Tier
- Hausgarten geeignet: Ja
- gut geeignet für: trockenere Gegenden
- Winterhart: Ja
- genießbarer Teil: Nein
- Fruchtfarbe: --
- Blattfarbe: grün
- Blattart: breit und lang
- Blüte: alle möglich Farben
- Blütezeit: nach der Schneeschmelze
- Blütenform: meist sechs Blütenblätter
- Wuchsform: aufrecht
- Standort: sonnig
- Bodenart: locker, sandig
- Boden: Frühjahr feucht, Sommer trocken
- pH-Wert: neutral
- Kalkbedarf: gering
- Nährstoffbedarf: gering/hoch
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