Safran Krokus (Crocus sativus)

Steckbrief

Herkunft

Die ursprüngliche Herkunft des Safran Krokus konnte bis heute nicht genau bestimmt werden. Wissenschaftliche Studien sind zu dem Schluss gekommen, dass der Safran Krokus am warscheinlichsten aus der Gegend um Attika in Griechenland kommt.

Lange galt der Safran als das teuerste Gewürz der Welt und zwar mit einem Preis von ca. 15.000€ pro Kilogramm. Mittlerweile wurde der Safran aber von der Aji Charapita Chili mit einem Kilopreis von 20.000€ abgelöst. Die Chili kommt ursprünglich aus Peru, ist so groß wie eine Erbse und hat einen fruchtig scharfen Geschmack. Sie wächst sehr langsam und muss wegen ihrer Empfindlichkeit per Hand geerntet werden.

 Pflanzzeit

Die optimale Pflanzzeit liegt zwischen August und September in einer Tiefe von 7-10cm. Es ist empfehlenswert die Zwiebeln direkt nach dem Erwerb in die Erde zu setzen, da sie sonst relativ schnell
austrocknen. Falls das zeitlich nicht möglich ist, können die
Zwiebeln einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Standort und Pflege

Am besten eignet sich ein sehr sonniger und trockener Platz, der im Frühjahr schön feucht ist. Der Safran Krokus steht wie auch andere Krokusse gerne in Gruppen von 10 bis 15 Knollen und kommt gut mit unseren Temperaturen zurecht. Das Einpflanzen geht mit einem Pikierstab oder Blumenzwiebelpflanzer am einfachsten. Die Zwiebeln sollten nicht in der Nähe von Mauselöchern gepflanzt werden, da diese die Zwiebeln fressen.

Wuchs

Die Blätter des Safran Krokus erscheinen Mitte bis Ende August und haben große Ähnlichkeiten mit normalem Gras. Anfang September erscheint die Blüte, die aber erst bei gutem Wetter aufgeht. Falls der Safran Krokus keine Blüten bekommt, ist der Standort vermutlich allgemein zu nass.

Bild: „Crocus sativus“ von Nutzbar-Grün

Ernte

Der Safran kann entweder direkt geerntet werden oder die ganze Blüte wird entfernt und der Safran wird dann in einem weiteren Schritt separiert. Für den Safran Krokus spielt es keine Rolle, da diese nur einmal blühen und für das Fortbestehen Tochterknollen bilden.

Um den typischen Geschmack des Safran zu erhalten, müssen die Narben bei max. 40 Grad getrocknet werden, danach sollten die getrockneten Narben luftdicht verpackt sein. Die beste Qualität erhält man kurz nach der Blütenöffnung und für einen Kilo werden ca. 150.000 bis 200.000 Blüten benötigt.

Was blüht noch im Herbst?

Im Herbst blühen neben dem Safran Krokus, Goldkrokuse und die Herbstzeitlosen.

Bitte bedenke, die Herbstzeitlosen sind stark giftig!

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