Kleidungsmaterialien

Allgemeine Informationen

1. Pflanzliche Materialien

2. Materialien aus tierischem Ursprung

3. Halbsynthetische Materialien

4. Synthetische Materialien

Bild: „Kleidung“ von pixaby

Allgemeine Informationen

Diese Zusammenfassung an verschieden Materialien dient ausschließlich der Orientierung, sollte aber einen relativ breiten Überblick verschaffen können. Vor- und Nachteile können des öfteren von den eigenen Erfahrungen abweichen, da Materialien in stark unterschiedlichen Qualitätsstufen angeboten werden, sich das Hautgefühl von Person zu Person unterscheidet oder Angaben oder Quellen unterschiedliche Informationen zu dem selben Produkt liefern.

Ein echter Vergleich ist schwierig umzusetzen und daher nicht vorhanden.

1. Pflanzliche Materialien

Baumwolle

Baumwolle ist weltweit die beliebteste Naturfaser. Dies liegt unter anderem daran, dass die Faser sehr hautfreundlich und leicht ist, sich wegen der guten Dehnfähigkeit gut verarbeiten lässt und Temperaturen von bis zu 90 °C standhält.

Die Pflanzen brachen bis zur Ernte zwischen acht und neun Monate, weshalb zwischen Ernte und Neusaat keine Zwischenfrüchte zur Bodenaufwertung gepflanzt werden. Zusätzlich werden die Felder über Jahre hinweg mit den Baumwollpflanzen bepflanzt und als Ausgleich große Mengen an Kunstdünger und Pflanzenschutzmittel ausgebracht. Da die Pflanzen hauptsächlich in eher heißen Gebieten wachsen, müssen sie für einen hohen Ertrag viel gegossen werden. Dies ist auch der Hauptgrund für das Verschwinden des Aralsees.

Bild: „Baumwolle“ von pixaby

Da die Pflanzen hauptsächlich in eher heißen Gebieten wachsen, müssen sie für einen hohen Ertrag viel gegossen werden. Dies ist der Hauptgrund für das Verschwinden des Aralsees.

Baumwollfasern werden in kurze und lange Fasern eingeteilt:

  • Kurze Fasern mit weniger als 10mm Länge werden für die Herstellung von Papier, Vlies, Hygieneartikel oder zur Cellulosegewinnung verwendet.

  • Lange Fasern, also länger als 10mm werden zu Baumwollgarn verarbeitet.

Vorteile

  • günstig in der Anschaffung
  • angenehmes Hautgefühl
  • Temperatur- und Feuchtigkeitsregelnd
  • allergiefreundlich
  • leichtes Material
  • leicht zu färben
  • kann viel Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich dabei nass anzufühlen
  • hohe Dehnfähigkeit
  • UV-Beständig

Nachteile

  • nimmt sehr schnell Gerüche an, welche durch Lüften nur bedingt weggehen
  • nimmt schnell Wasser und Schmutz an
  • knittert relativ leicht
  • braucht sehr lange bis es trocknet (ca. 48St.)
  • vollgesogen sehr schwer
  • leicht entflammbar
  • kann leicht modern

Vorteile

  • günstig in der Anschaffung
  • angenehmes Hautgefühl
  • Temperatur- und Feuchtigkeitsregelnd
  • allergiefreundlich
  • leichtes Material
  • leicht zu färben
  • kann viel Feuchtigkeit aufnehmen
  • hohe Dehnfähigkeit
  • UV-Beständig

Nachteile

  • nimmt sehr schnell Gerüche, wie Schweiß an, welche durch Lüften nur bedingt weggehen
  • nimmt schnell Wasser und Schmutz an
  • knittert relativ leicht
  • braucht sehr lange bis es trocknet (ca. 48St.)
  • vollgesogen sehr schwer
  • leicht entflammbar
  • kann leicht modern

Leinen

Leinen werden aus den Fasern des Gemeinem Lein (Linum usitatissimum) gewonnen. Dazu werden nach ca. vier Monaten die Leinpflanzen geerntet, von den Samen befreit (Riffelkämmen) und geröstet*. Während dem Röstvorgang werden die Leinhalme je nach Verfahren für einige Tage bis Wochen Feuchtigkeit ausgesetzt und anschließend getrocknet. Die getrockneten Halme lassen sich nun leicht brechen, wodurch sich die holzigen Bestandteile entfernen lassen und die nun vorhandenen Fasern das Ausgangsprodukt für das Garn darstellen. Leinenfasern halten nur Temperaturen von max. 60 °C stand, sind dafür aber sehr reißfest.

 

Bild: „Leinen“ von pixaby

Wegen der hohen Reißfestigkeit ist das Material auch der Namensgeber für die Leine (Hundeleinen, Wäscheleine,…). Daneben wurde das Material früher auch für Tauwerk verwendet.

*Das Wort Rösten ist von Rotten entstanden.

Vorteile

  • geruchshemmend
  • Temperatur- und Feuchtigkeitsregelnd
  • extrem reißfest und langlebig
  • hoher UV-Schutz
  • isolierend
  • leicht zu färben
  • kann sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen, ohne das es sich feucht anfühlt
  • knitterarm
  • wegen der enthaltenen Hemmstoffe modert Hanf sehr schwer
  • leichtes Material
  • deutlich ergiebiger im Anbau im Vergleich zu Baumwolle
  • zusätzlich als Papier, Dämmwolle, Medizin und für die Lebensmittelgewinnung nutzbar

Nachteile

  • knittert leicht
  • speichert keine Wärme (Kleidung)
  • empfindlicher gegen Hitze
  • nicht für Trockner geeignet
  • nicht besonders elastisch

Vorteile

  • geruchshemmend
  • Temperatur- und Feuchtigkeitsregelnd
  • extrem reißfest und langlebig
  • hoher UV-Schutz
  • isolierend
  • leicht zu färben
  • kann sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen, ohne das es sich feucht anfühlt
  • knitterarm
  • wegen der enthaltenen Hemmstoffe modert Hanf sehr schwer
  • leichtes Material
  • deutlich ergiebiger im Anbau im Vergleich zu Baumwolle
  • zusätzliche als Papier, Dämmwolle, Medizin und für die Lebensmittelgewinnung nutzbar

Nachteile

  • knittert leicht
  • speichert keine Wärme (Kleidung)
  • empfindlicher gegen Hitze
  • nicht für Trockner geeignet
  • nicht besonders elastisch
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Hanf

Auf der dritten internationalen Opiumkonferenz in Genf wurden am 19. Februar 1925 sämtliche Opiate und auch Nicht-Opiate wie Kokain und Hanf verboten. Das Verbot von Hanf ist ausschließlich auf Drängen Ägyptens entstanden, da dieser in muslimischen Ländern in hohen Menge als Alkoholersatz verwendet wurde. Zusätzlich ist Hanf deutlich ergiebiger als Baumwolle und hat dadurch der inländischen Baumwollproduktion Konkurrenz gemacht.

Hanffasern sind im Vergleich zu Baumwolle rauer und steifer, weshalb das extrem reißfeste Material früher hauptsächlich für Segeltücher und Seile verwendet wurde.

Bild: „Hanf“ von pixaby

Neben den oben genannten Gründen braucht Hanf aufgrund eigner Hemmstoffe so gut wie keine Pflanzenschutzmittel, wächst schneller, braucht deutlich weniger Wasser und kann auch mit normaler Gülle gedüngt werden, da der Nährstoffbedarf der Pflanzen sehr gering ist. Zusätzlich fungieren die kräftigen und tief wachsenden Wurzeln aus natürlicher Bodenauflockerer.

Aus Hanf kann aus der selben Bodenfläche im Vergleich zu Holz vier bis fünf mal so viel Papier produziert werden und durch verbesserte Fertigungsprozesse ist das Material heute auch als auf der Haut anliegender Kleidungsstoff akzeptabel.

Vorteile

  • geruchshemmend
  • Temperatur- und Feuchtigkeitsregelnd
  • extrem reißfest und langlebig
  • hoher UV-Schutz
  • isolierend
  • leicht zu färben
  • kann sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen, ohne das es sich feucht anfühlt
  • knitterarm
  • wegen der enthaltenen Hemmstoffe modert Hanf sehr schwer
  • leichtes Material
  • deutlich ergiebiger im Anbau im Vergleich zu Baumwolle
  • zusätzlich als Papier, Dämmwolle, Medizin und für die Lebensmittelgewinnung nutzbar

Nachteile

  • wegen der deutschen Drogenrichtlinen kann Hanf nur unter hohen Auflagen angebaut werden, in der Schweiz gibt es hingegen mittlerweile eine steigende Anzahl an Produzenten.
  • Anfangs relativ steif, wird aber mit der zeit immer angenehmer.

Vorteile

  • geruchshemmend
  • Temperatur- und Feuchtigkeitsregelnd
  • extrem reißfest und langlebig
  • hoher UV-Schutz
  • isolierend
  • leicht zu färben
  • kann sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen, ohne das es sich feucht anfühlt
  • knitterarm
  • wegen der enthaltenen Hemmstoffe modert Hanf sehr schwer
  • leichtes Material
  • deutlich ergiebiger im Anbau im Vergleich zu Baumwolle
  • zusätzliche als Papier, Dämmwolle, Medizin und für die Lebensmittelgewinnung nutzbar

Nachteile

  • wegen der deutschen Drogenrichtlinen kann Hanf nur unter hohen Auflagen angebaut werden, in der Schweiz gibt es hingegen mittlerweile eine steigende Anzahl an Produzenten.
  • Anfangs relativ steif, wird aber mit der zeit immer angenehmer
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Weitere Materialien

2. Materialien aus Tierischem Ursprung

Wolle

Wolle für die Kleidungsherstellung wird hauptsächlich von Merinoschafen gewonnen, da die Wolle besonders weiß, fein und langhaarig ist. Deutsche Schafe haben hingegen eine sehr grobe Wolle, die meist weggeworfen wird, da sich der Verkauf nicht mehr lohnt. Einziger Einsatzzweck dieser Wolle ist eine hauptsächlich chinesische Verarbeitung zu Teppichen, Industriefilz, Wollepellets und Dämmmaterial. Die meisten Schafe haben durch Züchtung keinen Fellwechsel mehr.

Die Preise setzen sich aus folgenden Punkten zusammen:

Bild: „Schaf“ von pixaby

Mischwolle kostet 30 bis 85 Cent pro Kilogramm, Merinowolle liegt bei ca. 1,40 € pro kg. Dazu muss der Halter die Tiere für ca. zwei bis fünf € Scheren lassen, sortieren und verschicken. Pro Tier werden um die vier Kg hochwertige Wolle gewonnen, insgesamt beläuft sich die Gesamtwolle auf max. 10kg.

In der Weiterverarbeitung wird die Wolle gereinigt, gekämmt, gespinnt, gezwirnt und gefärbt. Danach kann sie zu einem Pulli oder sonstigem verarbeitet werden.

Für höhere Erträge wurde den Merinoschafen eine extra faltige Haut gezüchtet. Dadurch entstehen aber auch Hautfalten am Afterbereich, die verkleben und sich zusätzlich Schweiß, Kot und Urin ansammelt. Diese Bedingungen sind für die Fliegenart „Lucilia Cuprina“ die idealen Bedingungen, um darin die Eier mit dem Nachwuchs abzulegen. Die Maden fressen sich nach dem Schlüpfen durch die Haut und töten so innerhalb einiger Tage das Tier. Um einen möglichen Befall zu minimieren, werden den Lämmern am After Teile der Haut und auch Fleisch entfernt. Diese Maßnahme wird aus Kostengründen ohne Narkose durchgeführt und führt zu einer glatten und vernarbten, für Fliegen weniger attraktiven Oberfläche.

Vorteile

  • trocknet relativ schnell (ca. 4St.)
  • kann sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen, bis sich das Material feucht anfühlt
  • Eigenklima, kann daher auch im Sommer getragen werden
  • weiterverarbeitet windabweisend (wasserabweisend)
  • atmungsaktiv
  • wärmend
  • knittert wenig
  • schmutzabweisend

Nachteile

  • Mulesing
  • verträgt nicht jeder (fühlt sich je nach Qualität sehr grob an)
  • kann kratzen
  • schwierig zu reinigen
  • Handwäsche (bzw. max. 30°C )
  • Anfällig für Motten

Vorteile

  • trocknet relativ schnell (ca. 4St.)

  • kann sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen, bis sich das Material feucht anfühlt

  • Eigenklima, kann daher auch im Sommer getragen werden

  • weiterverarbeitet windabweisend (wasserabweisend)

  • atmungsaktiv

  • wärmend

  • knittern wenig

  • schmutzabweisend

Nachteile

  • Moeling
  • verträgt nicht jeder (fühlt sich je nach Qualität sehr grob an)
  • kann kratzen
  • schwierig zu reinigen
  • Handwäsche (bzw. max. 30°C )
  • sehr anfällig für Motten

Weitere Materialien

Seide

Die Seide wird aus den Kokons der Maulbeerspinner gewonnen, die es in gelber als auch in weißer Farbe gibt. Um an die Seide zu kommen, werden die Raupen solange mit Maulbeerblättern gefüttert, bis sie sich verpuppen. Die nun verpuppten Raupen werden durch Wasserdampf oder Heißluft abgetötet und anschließend werden die Kokons in heißem Wasser gereinigt. Während der Reinigung entsteht Flockwolle (kurze Seidenfäden), diese wird gesammelt und später zu einem langen Seidenfaden versponnen. Die wertvolle Haspelseide wird nun vorsichtig abgelöst und kann bis zu 1000 Meter Länge erreichen. Das ist auch der Grund warum die Falter nicht schlüpfen dürfen, da sie den Seidenfaden durchbeißen müssten und dadurch den Wert extrem mindern würden.

Bild: „Seide“ von pixaby

Neben der Haspelseide gibt es auch Schappeseide. Für ein Gramm Seide werden ca. 15 Kokons gebraucht.

Vorteile

  • sehr leicht
  • glänzt
  • knittert kaum
  • reißfest
  • leichtes und geschmeidiges Tragegefühl
  • isolierende Eigenschaften (wärmt im Winter und kühlt im Sommer)

Nachteile

  • Handwäsche bzw. Waschmaschine ohne Schleudergang. Max. 30 °C
  • braucht spezielles Seidenwaschmittel
  • wird mit der Zeit rau und brüchig
  • darf nicht ausgewrungen werden
  • vergilbt mit der Zeit
  • Wasserspritzer hinterlassen schwer oder nicht entfernbare Flecken
  • Sonneneinstrahlung lässt die Farbe verbleichen
  • anfällig für Motten

Vorteile

  • sehr leicht
  • glänzt
  • knittert kaum
  • reißfest
  • leichtes und geschmeidiges Tragegefühl
  • isolierende Eigenschaften (wärmt im Winter und kühlt im Sommer)

Nachteile

  • Handwäsche bzw. Waschmaschine ohne Schleudergang. Max. 30 °C
  • braucht spezielles Seidenwaschmittel
  • wird mit der Zeit rau und brüchig
  • darf nicht ausgewrungen werden
  • vergilbt mit der Zeit
  • Wasserspritzer hinterlassen schwer oder nicht entfernbare Flecken
  • Sonneneinstrahlung lässt die Farbe verbleichen
  • anfällig für Motten

Daune

Um an die Daune zu kommen werden Gänse drei bis vier mal pro Jahr gerupft und nach vier bis fünf Jahren geschlachtet. Somit müssen sich die Tiere ca. 12 bis 20 mal rupfen lassen. Dabei werden die Daunen am Hals und an der Brust herausgerissen, zusätzlich werden oft auch die Schwanz- und Schwungfedern entfernt. Da die Kiele wie Haare fest verwachsen sind, haben die Tiere dabei starke Schmerzen. Durch Akkordarbeit entstehen des Öfteren Fleischwunden, die daraufhin mit Nadel und Faden verschlossen werden.

Kapok ist als Ersatz nicht zu empfehlen, Alpakawolle oder Kamelhaar hingegen schon.

Bild: „Schwan“ von pixaby

Vorteile

  • isolierend
  • sehr leicht
  • temperaturausgleichend
  • feuchtigkeitsregulierend

Nachteile

  • nasse Daune klumpt und verliert dadurch die wärmenden Eigenschaften.
  • Spezielle Waschmittel
  • muss mit Trockner getrocknet werden, sonst wird die Daunenfüllung nicht fluffig (Tennisbälle)
  • UV-Strahlung lässt Daune brüchig werden

Vorteile

  • isolierend
  • sehr leicht
  • temperaturausgleichend
  • feuchtigkeitsregulierend

Nachteile

  • nasse Daune klumpt und verliert dadurch die wärmenden Eigenschaften.
  • Spezielle Waschmittel
  • muss mit Trockner getrocknet werden, sonst wird die Daunenfüllung nicht fluffig (Tennisbälle)
  • UV-Strahlung lässt Daune brüchig werden

Leder

Leder ist gegerbte Haut und wird hauptsächlich in China von Schweinen, Kühen, Ziegen, Hunden und Katzen gewonnen.

Da mit Leder im Vergleich zu Fleisch höhere Gewinnrenditen erzieht werden können, werden viele Tiere wegen dem Leder gezüchtet und geschlachtet. Das anfallende Fleisch zählt dabei als Nebenprodukt.

Bild: "Leder" von Nutzbar-Grün

Vorteile

  • sehr widerstandsfähig
  • bei guter Pflege sehr lange haltbar
  • je nach Art atmungsaktiv

Nachteile

  • nicht isolierend
  • nicht wasserfest (durch Imprägnierung schon)
  • mögliche Schwermetallrückstände (Chrom VI)

Vorteile

  • sehr widerstandsfähig
  • bei guter Pflege sehr lange haltbar
  • je nach Art atmungsaktiv

Nachteile

  • nicht isolierend
  • nicht wasserfest (durch Imprägnierung schon)
  • mögliche Schwermetallrückstände (Chrom VI)

3. Halbsyntetische Materialien

Viscose

Viscose (Zellwolle) wird aus pflanzlicher Zellulose gewonnen. Das Ausgangsmaterial ist hauptsächlich Buchen, Fichten-, Pinien- oder Eukalyptusholz und seit einiger Zeit auch Bambus, da dieser schnell wächst und relativ wenig Ressourcen verbraucht.

Wegen der nur durch chemisch machbaren Verarbeitung zählt das Material als Halbsyntetisch.

Lycocell und Tencel zum Beispiel sind zwei geschützte Markennamen, die auf Viscose basieren.

Bild: „Bambus“ von pixaby

Vorteile

  • Tragegefühl ähnlich zu Baumwolle
  • lässt Feuchtigkeit durch – Atmungsaktiv
  • leicht glänzender Look
  • weich und angenehm

Nachteile

  • keine Isolierenden Eigenschaften
  • kann leicht einlaufen
  • unter Umständen leicht durchsichtig
  • knitteranfällig
  • darf bis max. 40°C gewaschen werden

Vorteile

  • Tragegefühl ähnlich zu Baumwolle
  • lässt Feuchtigkeit durch – Atmungsaktiv
  • leicht glänzender Look
  • weich und angenehm

Nachteile

  • keine Isolierenden Eigenschaften
  • kann leicht einlaufen
  • unter Umständen leicht durchsichtig
  • knitteranfällig
  • darf bis max. 40°C gewaschen werden

4. Syntetische Materialien

Kunstfaser

Kunstfaser basiert auf Erdöl und ist daher am billigsten für die Kleidungsindustrie.

Da das Material keine Feuchtigkeit transportieren kann, kommt es sehr schnell zu starker Schweißbildung. Damit kein Geruch entsteht, wird mittlerweile oft ein Geruchshämmer aufgetragen, welcher durch Worte wie antibakteriell oder geruchsabweisend erkannt werden kann.

Diese Geruchshämmer sind unter anderem Polygiene, wie Silberchlorid, aber auch Triclosan und Triclocarban. Diese Stoffe zählen zu den Bioziden und gelten als Schädlingsbekämpfungsmittel, die keine Anwendung im Agrarbereich finden. Der Haupteinsatzzweck ist in Desinfektionsmitteln, Holzschutzmitteln und als Rattengift.

Manchmal werden Naturfäden für eine höhere Reißfestigkeit mit Kunstfasern verstärkt.

Vorteile

  • trocknet sehr schnell
  • preiswert
  • knitterfrei
  • wetterbeständig
  • reisfest
  • hitzebeständig

Nachteile

  • nicht atmungsaktiv
  • nicht isolierend (in Faserform)
  • Microplastik
  • Geruchshämmer
  • elektrostatische Aufladung
  • unter Umständen Hautunverträglichkeiten
  • Durch Faserbrüche wird das Material mit der Zeit rau

Vorteile

  • trocknet sehr schnell
  • preiswert
  • knitterfrei
  • wetterbeständig
  • reisfest
  • hitzebeständig

Nachteile

  • nicht atmungsaktiv
  • nicht isolierend
  • Microplastik
  • Geruchshämmer
  • elektrostatische Aufladung
  • unter Umständen Hautunverträglichkeiten
  • Durch Faserbrüche mit der Zeit raue Oberflächen

Weitere Materialien