Alte Hühnerrassen

Selbstversorger sind mit alten Rassen meist besser bedient, da diese bei Gefahr flüchten, eigenständig Futter suchen, der Nachwuchs gesund ist und von den Muttertieren eigenständig aufgezogen wird. Hühner zählen zu den Gruppentieren und sollten daher nicht einzeln gehalten werden.

Hahn: Hähne sind bei Freilandhaltung empfehlenswert, da dieser bei Gefahr seine Hennen warnt und auch verteidigt. Zusätzlich wird ein Hahn für die Zucht gebraucht.

Deutsches Standard Huhn: Für die Massentierhaltung und auch von vielen Landwirten werden Hybride gehalten, diese auf maximale Eierausbeute getrimmten Rassen sind stark anfällig für Krankheiten, müssen gefüttert werden und haben nur noch geringfügig ausgebildete Insinkte. Das größte Problem ist, dass der Nachwuchs die Eigenschaften der Muttertiere verliert, wodurch regelmäßig neue Jungtiere gekauft werden müssen. Dank der hohen Legeleistung von ca. 300 Eiern im Jahr sterben die Tiere nach spätestens 5 Jahren. Als Suppenhuhn nicht verwendbar, da die Tiere so gut wie kein Fleisch anlegen.

  • Lebenserwartung: Alte Sorten werden zwischen 8-10 Jahre alt.
  • Legeleistung: Nach ca. 2 Jahren nimmt die Legeleistung merklich ab, weshalb Zweinutzungshühner/Fleischhühner meist daraufhin geschlachtet werden.
  • Tod: Hühner sterben meist unerkannt, da das Fell meist bis zum Ende gut aussieht und sich Hennen gesundheitliche Probleme nicht anmerken lassen. Sterben mehrere Hühner inerhalb einem kurzem Zeitraum ohne Fremdeinwirkung, sollte unbedingt der Tierarzt gerufen werden, da manche Krankheiten zum Tod des ganzen Bestandes führen können.